Williamson Arbeiten zur Frage, warum Unternehmen entstehen, machten ihn bekannt. Auf dem Gebiet der Institutionen-Ökonomik erforschte er das Zusammenspiel von Märkten und Organisationen.[3]
Die Auswirkungen auf die Wohlfahrt und den Marktpreis, die sich durch Fusion oder Unternehmensübernahme ergeben, können mit dem Williamson Trade-off analysiert werden.
Gemäß der Annahme kann ein konzentriertes Unternehmen aufgrund von Skaleneffekten zu geringeren Grenzkosten produzieren. Dabei sind zwei Fälle zu unterscheiden:
Ist das konzentrierte Unternehmen einziger Anbieter, wird es Monopolverhalten praktizieren und den Cournot-Punkt realisieren. Hieraus ergeben sich wiederum zwei Effekte:
Zum anderen führt eine Verringerung der Angebotsmenge durch den neuen Monopolisten zu einem Wohlfahrtsverlust, weil Konsumenten, die zum ursprünglichen Marktpreis unter vollkommener Konkurrenz das Produkt kauften, nun eine zu geringe Zahlungsbereitschaft haben („ineffiziente Allokation“). Somit ist der Gesamtwohlfahrtseffekt schwer zu bemessen, da einem Wohlfahrtsgewinn durch Effizienzsteigerung ein Wohlfahrtsverlust durch Monopolmacht gegenübersteht.
Ist das fusionierte Unternehmen nicht der einzige verbliebene Anbieter im Markt, wird sich ein neuer Preis nur minimal über dem Preis vor der Unternehmenskonzentration einstellen, da eine Realisierung eines höheren Monopolpreises aufgrund der Konkurrenz, die annahmegemäß zu alten Grenzkosten und somit altem Preis anbieten kann, nicht möglich ist (Bertrand-Wettbewerb).