Rolf Sackenheim (* 26. September 1921 in Koblenz; † 9. Januar 2006 in Düsseldorf) war ein deutscher Künstler und Grafiker.

Leben und Werk

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sackenheim studierte ab 1940 Kunst an der Meisterschule des Deutschen Handwerks in Trier. Im darauf folgenden Jahr wurde er eingezogen, aber aufgrund einer schweren Verwundung 1942 entlassen. 1943 begann er ein Kunststudium in Karlsruhe, welches er nach einer zweijährigen Unterbrechung von 1947 bis 1950 bei Karl Hubbuch fortsetzte. 1950 zog er in die Eifel, aquarellierte, zeichnete und erarbeitete theoretische Einblicke in die Malerei. Zwei Jahre später ging er an die Kunstakademie Düsseldorf, wo er im selben Jahr Meisterschüler von Otto Coester wurde. 1958 wurde ihm der Förderpreis des Cornelius-Preises der Stadt Düsseldorf verliehen.

Ab 1960 war er als Gastdozent an der Werkkunstschule Krefeld tätig. 1963 ging er als Dozent an die Kunstakademie Düsseldorf, wo er später den Professorentitel erhielt und Leiter einer Klasse für Druckgraphik wurde. Von 1969 bis 1970 und von 1972 bis 1976 fungierte er zudem als stellvertretender Direktor der Kunstakademie. 1984 trat er in den Ruhestand. Außerdem wurde er zum Ehrenmitglied der Kunstakademie Münster ernannt.

Seither lebte er als Maler in Düsseldorf. Seine Bilder, Radierungen und Graphiken waren in mehreren Ausstellungen zu sehen – sowohl bereits 1959 auf der documenta II in Kassel als auch in Einzelausstellungen (u. a. in Düsseldorf).

Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bibliografie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Personendaten
NAME Sackenheim, Rolf
KURZBESCHREIBUNG deutscher Künstler, Graphiker und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 26. September 1921
GEBURTSORT Koblenz
STERBEDATUM 9. Januar 2006
STERBEORT Düsseldorf