Walter Hinck (2013)

Walter Hinck (* 8. März 1922 in Selsingen; † 21. August 2015 in Landau in der Pfalz[1]) war ein deutscher Germanist und Schriftsteller.

Leben

Hinck diente nach seinem Abitur 1940 in der Wehrmacht und war bis 1950 in Kriegsgefangenschaft.[2] 1956 promovierte Hinck an der Universität Göttingen und war dort von 1957 bis 1962 Wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Deutsche Philologie. 1962 wechselte er als Assistent an die Universität Kiel, wo er sich 1964 habilitierte.

Von 1964 bis 1987 wirkte er als Professor für Neuere deutsche Sprache und Literatur an der Universität zu Köln. Seine Arbeitsschwerpunkte waren das deutsche Drama vom 18. bis zum 20. Jahrhundert und die Lyrik von der Neuzeit bis zur Gegenwart. Er war Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und seit 1974 Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Seit 2009 war er korrespondierendes Mitglied. Hinck verfasste eine große Anzahl an Essays, aber auch erzählende Literatur.

Von 1965 bis 2010 lebte er mit seiner Frau in Rösrath. Seit 2010 lebte das Ehepaar Hinck in Landau in der Pfalz. Ihm wurden der Kasseler Literaturpreis (1992) und der Preis der Frankfurter Anthologie (2003) verliehen.

Publikationen (Auswahl)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Kölner Stadt-Anzeiger (KStA) vom 24. August 2015 Medien. Nachruf auf Kölner Germanist Walter Hinck. Ein Leben für die lebendige Literatur, von Markus Schwering, abgerufen am 24. August 2015.
  2. Angaben auf Hincks persönlicher Seite, abgerufen am 23. August 2015.