Ingeborg Bachmann Schach spielend in Rom
1962
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Graffito von Jef Aerosol am Musilhaus in Klagenfurt
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Ingeborg Bachmann, gelegentliches Pseudonym Ruth Keller, (* 25. Juni 1926 in Klagenfurt am Wörthersee; † 17. Oktober 1973 in Rom, Italien) war eine österreichische Schriftstellerin. Sie gilt als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen und Prosaschriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr zu Ehren wird seit 1977 jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen.

Jugend und Ausbildung

Elternhaus in Klagenfurt

Ingeborg Bachmann war das erste Kind des Volksschullehrers Matthias Bachmann (1895–1973) und seiner Frau Olga, geborene Haas (1901–1998).[1] Ihre Mutter stammte aus Heidenreichstein in Niederösterreich. Ihr Vater stammte aus einer evangelischen Bauernfamilie in Obervellach im Kärntner Gailtal, wo die Familie in Ingeborg Bachmanns Kindheit oft ihre Ferien verbrachte. Das Gailtal, als Grenzgebiet und Schnittpunkt der drei großen europäischen Sprachfamilien, der germanischen, slawischen und romanischen, war prägend für Bachmanns gesamtes späteres Schaffen. Kurz vor Ingeborg Bachmanns Geburt zogen ihre Eltern nach Klagenfurt, wo sie auch die Volksschule und, obwohl evangelisch, das katholische Ursulinengymnasium besuchte. Schon in jungen Jahren fing sie an, Musik zu komponieren und Gedichte zu schreiben. Ursprünglich strebte sie eine Musikerlaufbahn an.

Von 1945 bis 1950 studierte sie Philosophie, Psychologie, Germanistik und Rechtswissenschaften an den Universitäten Innsbruck, Graz und Wien. 1946 erschien ihre Erzählung Die Fähre in der Kärntner Illustrierten, ihre erste Veröffentlichung.[2] Während ihrer Studienjahre lernte sie Paul Celan, Ilse Aichinger und Klaus Demus kennen. Ihre Doktorarbeit[3] setzt sich kritisch mit Martin Heidegger auseinander. Ihr Doktorvater war der Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Victor Kraft, der letzte in Wien lehrende Philosoph des mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus in den 1930er Jahren aus Wien vertriebenen Wiener Kreises.

Von 1945 bis 1946 verliebte sich Bachmann in einen ehemaligen Angehörigen der britischen Armee, den Wiener Juden Jack Hamesh.[4] Ende der 1940er Jahre hatte Bachmann eine Liaison mit dem wesentlich älteren Wiener Essayisten und Literaturkritiker Hans Weigel.[5] Sie hatten sich am 5. September 1947 kennengelernt, als Bachmann Weigel vor einer Premiere um ein Interview bat.[6] In Weigels Roman Unvollendete Symphonie,[7] einem 1951 erschienenen Schlüsselroman über seine Beziehung zu Bachmann, wird Bachmann zum ersten Mal Objekt (Figur) männlicher Autorenschaft.[8] Auch mit dem Dichter und Holocaust-Überlebenden Paul Celan verband sie im Mai 1948[9] ein Liebesverhältnis.[10]

Werdegang als Schriftstellerin

In ihrer Zeit als Hörfunkredakteurin beim Wiener Sender Rot-Weiß-Rot, 1951–1953, schrieb sie 1952 ihr erstes Hörspiel, Ein Geschäft mit Träumen. Auch verfasste sie elf Folgen der beliebten wöchentlichen Radiofamilie und je zwei weitere mit Jörg Mauthe bzw. Peter Weiser.[11][12] Im Jahr 1952 las sie zum ersten Mal auf der Tagung der Gruppe 47;[13] 1953 reiste sie zum ersten Mal nach Italien.

Ingeborg Bachmann erhielt 1953 den Literaturpreis der Gruppe 47 für den Gedichtband Die gestundete Zeit. Ab dem Spätsommer dieses Jahres lebte sie in Italien (Ischia, Neapel, schließlich Rom). Im August 1954 wurde ihr eine Titelgeschichte im deutschen Wochenmagazin Der Spiegel gewidmet, die sie einem breiteren Publikum bekannt machte.[14][15] Diese Titelgeschichte verhalf ihr jedoch nicht zu weiteren Honoraraufträgen. In Zusammenarbeit mit dem Komponisten Hans Werner Henze entstanden ab 1955 das Hörspiel Die Zikaden, die Textfassung für die Ballettpantomime Der Idiot und die Opernlibretti Der Prinz von Homburg und Der junge Lord.

1955 lernte sie während eines Symposiums in Harvard Henry Kissinger kennen; die zwei unterhielten eine mehrjährige Liebesbeziehung; Kissinger war verheiratet und Bachmann hatte andere Partner in dieser Zeit.[16]

Im Jahr 1956 veröffentlichte Bachmann ihren zweiten Gedichtband, Anrufung des Großen Bären. Im Jahr darauf erhielt sie den Bremer Literaturpreis. Sie wurde Dramaturgin beim Bayerischen Fernsehen, weshalb sie nach München übersiedelte. Sie engagierte sich gegen die Atomrüstung. 1958 entstand das Hörspiel Der gute Gott von Manhattan, das 1959 mit dem bedeutenden Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet wurde.[17] Begeistert von dem Hörspiel schrieb Max Frisch einen Brief an Bachmann, in dessen Folge sich die beiden im Juli 1958 in Paris erstmals trafen. Bachmann und der 15 Jahre Ältere verliebten sich ineinander. Sie bezogen eine gemeinsame Wohnung in Uetikon bei Zürich und ab 1960 zusätzlich eine Wohnung in Rom.

Bachmann hielt am 17. März 1959 im Bundeshaus in Bonn die Dankesrede für die Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden mit dem sprichwörtlich gewordenen Titel Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar[18] und im Herbst eine einsemestrige Poetikvorlesung[19] an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main zu Problemen zeitgenössischer Lyrik. Ihr erster Erzählband, Das dreißigste Jahr, erschien 1961 und erhielt den Deutschen Kritikerpreis. Die zwei aus einer explizit weiblichen Perspektive erzählten Geschichten Ein Schritt nach Gomorrha und Undine geht gehören zu den frühesten feministischen Äußerungen der deutschsprachigen Literatur der Nachkriegszeit. In diesem Jahr wurde sie zudem Mitglied der Akademie der Künste (Berlin).[20]

Frisch und Bachmann hatten versucht, eine offene Beziehung zu führen, die Affären zuließ, jedoch keine Liebe zu anderen Partnern. Bachmanns Beziehungen zu Hans Magnus Enzensberger im Jahr 1959 und zu Paolo Chiarini im Frühjahr 1962 gefährdeten die Partnerschaft, die schließlich zerbrach, als sich Frisch im Herbst 1962 in Marianne Oellers verliebte.[21] Frisch und Bachmann trennten sich nach einem gemeinsamen Gespräch in Uetikon im März 1963 endgültig, nachdem Bachmann selbst bereits Ende 1962 die Trennung als „unausweichlich“ bezeichnet hatte.[22] Bachmann verkraftete die Trennung nicht und musste sich mehrmals ins Krankenhaus einweisen lassen. 2017 erschienen die Briefe Bachmanns an ihre behandelnden Ärzte, in denen sie sich mit dem Ende der Liebesbeziehung auseinandersetzt.[23] Im Jahr 2011 wurde bekannt, dass sich im Max-Frisch-Archiv in Zürich rund 250 zumeist handschriftliche Briefe Bachmanns an Frisch befinden, ebenso Kopien seiner Briefe an sie. Frisch hatte das Material für 20 Jahre nach seinem Tod gesperrt.[24] Der Briefwechsel „Wir haben es nicht gut gemacht.“ Der Briefwechsel kam im November 2022 als Buch heraus.[25] Er widerlegte einige hartnäckige Legenden über diese Beziehung. In einem auf der Homepage des Suhrkamp Verlages veröffentlichten Video-Interview erklärte Heinz Bachmann, Ingeborg Bachmanns Bruder, warum die Familie einer Veröffentlichung des Briefwechsels zugestimmt hat: „Wir haben uns entschlossen, das zu machen, solange es noch möglich ist: dass eine gute Edition von Fachleuten gemacht wird, mit der nötigen Diskretion.“[26]

1963 wurde Bachmann von Harald Patzer für den Literaturnobelpreis nominiert. Sie zog mit einem einjährigen Artist-in-Residence-Stipendium der Ford Foundation nach Berlin, wo sie mit Unterbrechungen bis Ende 1965 blieb. Sie begann die Arbeit an der unvollendet gebliebenen Romantrilogie Todesarten. 1964 wurde Ingeborg Bachmann der Büchner-Preis zuerkannt. In Berlin lernte sie den jüdischen Philosophen Jacob Taubes kennen und ging mit ihm eine längere Beziehung ein. 1981 erwähnte Taubes die Beziehung zu Bachmann in einem Brief an einen befreundeten Rabbiner in Jerusalem und fügte hinzu: „Wir gingen zur Hölle hinab und zum Himmel hinauf, in Berlin, in Klagenfurt, in Prag und drei Monate in Rom.“ Der Brief wurde im Jahr 2005 aus dem Nachlass Taubes veröffentlicht.[27]

Rom, Via Giulia 66 – Ingeborg Bachmanns letzte Wohnung

1965 zog Bachmann zurück nach Rom. Sie veröffentlichte nur noch sporadisch Gedichte und litt unter einer Tabletten- und Alkoholabhängigkeit. 1967 verließ sie aus Protest den Piper Verlag, weil er den ehemaligen HJ-Führer Hans Baumann mit einer Übersetzung von Anna Achmatowas Requiem beauftragt hatte, obwohl sie selbst Paul Celan empfohlen hatte. Sie wechselte zum Suhrkamp Verlag, dessen Leiter, Siegfried Unseld, sie seit langem kannte. In Celans letztem Brief an Bachmann vom 30. Juli 1967 bedankte er sich für ihr Eintreten in der „Achmatowa Affaire“.[28]

1971 veröffentlichte Bachmann Malina als ersten Band der geplanten Romantrilogie Todesarten. Ihr Erzählband Simultan erschien 1972, Marcel Reich-Ranicki kritisierte ihn als „preziös-anachronistische Prosa“.[29] Die Erzählung Gier blieb ein Fragment. Das Spätwerk Bachmanns wird in der Frauenforschung als „Paradigma weiblichen Schreibens“ angesehen.[30]

Grab auf dem Klagenfurter Zentralfriedhof

Unfall und Tod

In der Nacht vom 25. auf den 26. September 1973 erlitt Ingeborg Bachmann in ihrer römischen Wohnung schwere Verletzungen durch einen Brand, den sie beim Einschlafen mit einer brennenden Zigarette ausgelöst hatte. Heute gilt ihre Tablettenabhängigkeit als mitursächlich für den Brand. Alfred Grisel berichtete über einen Besuch bei Bachmann Anfang August 1973 in Rom:

„Ich war zutiefst erschrocken über das Ausmaß ihrer Tablettensucht. Es müssen an die 100 Stück pro Tag gewesen sein, der Mülleimer ging über von leeren Schachteln. Sie hat schlecht ausgesehen, war wachsbleich. Und am ganzen Körper voller Flecken. Ich rätselte, was es sein konnte. Dann, als ich sah, wie ihr die Gauloise, die sie rauchte, aus der Hand glitt und auf dem Arm ausbrannte, wußte ich’s: Brandwunden, verursacht von herabfallenden Zigaretten. Die vielen Tabletten hatten ihren Körper schmerzunempfindlich gemacht“[31]

Bachmann wurde ins Sant-Eugenio-Krankenhaus gebracht. Ihre starke Abhängigkeit von Beruhigungsmitteln (Barbiturate und Benzodiazepine[32][33]), von der die behandelnden Ärzte zunächst nichts wussten, löste Konvulsionen aus, die epileptischen Anfällen glichen. Am 17. Oktober 1973 starb Ingeborg Bachmann im Alter von 47 Jahren an den Entzugsfolgen.[34][35] Sie wurde am 25. Oktober 1973 auf den Friedhof Annabichl (Klasse I, Feld 25, Reihe 3, Grab 15) in ihrer Heimatstadt gebettet. Auch ihre Eltern sind dort begraben. Der frühere Grabstein aus Carrara-Marmor wurde später durch einen Stein aus Krastaler Rauchkristall-Marmor ersetzt.[36] Die Ermittlungen wegen Mordverdachts wurden von den italienischen Behörden am 15. Juli 1974 eingestellt.[37]

Würdigungen der Nachwelt

Gedenktafel für Ingeborg Bachmann, Weitensfeld, Zammelsberg Dichtersteinhain

Heinrich Böll bezeichnete sie in einem Nachruf im Spiegel als „brillante Intellektuelle“, die „in ihrer Poesie weder Sinnlichkeit einbüßte noch Abstraktion vernachlässigte“.[38]

Ihr 6000 Blätter umfassender Nachlass befindet sich seit 1979 in der Österreichischen Nationalbibliothek und ist dort im Literaturarchiv einzusehen. Seit 2018 befindet sich dort auch ein knapp 1000 Seiten umfassender Teilnachlass mit Schriften und Briefen aus ihrer Studienzeit.

Im Februar 2021 wurde der geplante Verkauf des Elternhauses Bachmanns in der Henselstraße 26 in Klagenfurt an die Kärntner Privatstiftung bekannt. Im Haus lagert noch unverändert Bachmanns Privatbesitz, den Heinz Bachmann nach ihrem Tod aus der römischen Wohnung hierher zurückgebracht hat. Es ist geplant, das Haus unter der Führung des Klagenfurter Musil-Museums[39] öffentlich zugänglich zu machen.[40][41]

Der Literaturkritiker Heinrich Vormweg kommentierte 1973, Bachmann habe „ihren Ruhm als die große junge Lyrikerin der fünfziger Jahre nahezu unbeschadet in den Ruhm als Erzählerin umpolen können“, später aber seien die „Fragwürdigkeiten“ von Bachmanns „existentialistisch-individualistischer, auf leicht verschobene Art egozentrischer Erzählgestik“ deutlicher hervorgetreten.[42]

Seit 1977 wird beim Klagenfurter Literaturwettbewerb jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen; er gilt als einer der bedeutendsten Literaturpreise im deutschsprachigen Raum.

Gedenktafel am Haus Beatrixgasse 26 in Wien 3

Am 4. April 1978 enthüllte die Österreichische Gesellschaft für Literatur am Haus Beatrixgasse 26 in Wien-Landstraße eine Gedenktafel, wo sie laut Meldezettel[43] vom 9. Oktober 1946 bis 15. Juni 1949 bei der Familie Winkler wohnte.

Im Jahr 2000 hat die Stadtgemeinde Heidenreichstein im Waldviertel in Niederösterreich in der Litschauer Straße den „Ingeborg-Bachmann-Park“ gestaltet. Weiters wurde im Stadt- und Heimatmuseum der Stadt ein Bachmann-Zimmer eingerichtet. Die Schriftstellerin war in jungen Jahren mehrmals bei ihren Großeltern, dem Ehepaar Haas, zu Gast, die in Heidenreichstein eine Strickwarenerzeugung betrieben.

In Klagenfurt wurde im Stadtteil Villacher Vorstadt westlich des historischen Zentrums das Ingeborg-Bachmann-Gymnasium nach ihr benannt und 2006 im Schubertpark eine Büste Bachmanns von Tomasi Marco aufgestellt. In Wien-Donaustadt (22. Bezirk) wurden 2007 westlich der Wagramer Straße Ingeborg-Bachmann-Platz und -Park benannt.

Im Juni 2018 wurde am Dorfplatz in Obervellach ein vom Bildhauer Herbert Unterberger geschaffener Gedenkstein aus Krastaler Marmor mit der Inschrift Wohin aber gehen wir enthüllt.[44][45]

Im August 2021 beschloss der Stadtrat von Klagenfurt ein Ingeborg-Bachmann-Museum einzurichten. Es soll im ehemaligen Elternhaus von Ingeborg Bachmann in der Henselstraße 26 eröffnet werden, weshalb die Immobilie, im Besitz der Bachmann-Familie, im September 2021 von der Stadt Klagenfurt und dem Land Kärnten angekauft wurde.[46][41] Das Haus erfuhr nach dem Tod Ingeborg Bachmanns Umbauarbeiten, damit das gesamte Mobiliar, Bachmanns Bücher und ihr weiterer Besitz dort untergebracht werden konnte.[47] Die Eröffnung ist für Juni 2025 zu den Tagen der deutschsprachigen Literatur geplant.[48]

Am 17. September 2021 wurde die Ingeborg-Bachmann-Kuppel, entworfen von Armin Guerino, mit einer Performance am Neuen Platz in Klagenfurt eröffnet. Die von einer Reihe von Stützen, ausgesteift mit Glaswänden, getragene Kuppel soll im Jahr 2022 für ein Gastspiel nach Wien wandern. Wunschort ist der Heldenplatz. Der Bau ging aus einer Ausschreibung des Kärntner Kulturfonds als Siegerprojekt hervor, erreicht 6 m Höhe und wiegt 3 Tonnen.[49]

Im Juni 2023 wurde der Garten des ORF-Landesstudios in Klagenfurt zum Ingeborg-Bachmann-Park, am Eröffnungstag des 47. Ingeborg-Bachmann-Preises wurde eine Tafel mit Ehrengästen enthüllt.[50] Im März 2024 wurde die Ingeborg-Bachmann-Passage in Hermagor eröffnet.[51]

In Deutschland und Österreich wurden zahlreiche Straßen nach Ingeborg Bachmann benannt. So gibt es etwa in München,[52] Dresden[53] und Düsseldorf[54] Ingeborg-Bachmann-Straßen, aber auch in kleineren Gemeinden wie etwa Fellbach[55] oder Blaustein.[56] In Freiburg ziert der Ingeborg-Bachmann-Weg ihren Namen.[57] Neben Villach und Wels verfügen noch vier weitere österreichische Gemeinden über eine Ingeborg-Bachmann-Straße.[58]

Zitate

Büste in Klagenfurt

Auszeichnungen

Werke

Bachmanns Gedicht Wahrlich auf einer Häuserfront in Leiden

Werkausgabe

Lyrik

Gedichtsammlungen

Ausgewählte Gedichte

Prosa

Hörspiele

Komposition: Reiner Bredemeyer, Regie: Peter Groeger.

Libretti

Essays

Übersetzungen

Briefwechsel

Gespräche

Rezeption

Theateraufführungen

Vertonungen

Verfilmungen ihrer Werke

Filme über Ingeborg Bachmann

Ausstellungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Monika Albrecht, Dirk Göttsche (Hrsg.): Bachmann-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Metzler, Stuttgart/Weimar 2002, ISBN 3-476-01810-5, S. 2.
  2. Abb. 4: Die erste Veröffentlichung von Ingeborg Bachmann, die Kurzerzählung: „Die Fähre“. Kärntner Illustrierte; abgerufen am 5. Juni 2011.
  3. Katalogzettel Universitätsbibliothek Wien (Memento vom 17. Oktober 2013 im Internet Archive)
  4. Ulrich Weinzierl: Der Soldat und das Mädchen. In: Die Welt Online. 17. April 2010, abgerufen am 30. Oktober 2023.
  5. Du bist Wüste und Meer. In: Der Spiegel. Nr. 32, 2008 (online).
  6. Helmut Böttiger: Seitensprünge und Nachlass-Angst. In: Süddeutsche Zeitung, 14. Februar 2016.
  7. Hans Weigel: Unvollendete Symphonie. Verlag Styria, Graz 1992, ISBN 3-222-12117-6.
  8. univie.ac.at (Memento vom 17. Oktober 2013 im Internet Archive) (PDF)
  9. Paul Celan und Ingeborg Bachmann - Die langjährige Liebes- und Arbeitsbeziehung eines Dichterpaares – mit der „Fremde als Bestimmung“ : literaturkritik.de abgerufen am 30. Oktober 2023.
  10. Helmut Böttiger: Wir sagen uns Dunkles. Die Liebesgeschichte zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04631-4.
  11. Ingeborg Bachmann: Die Radiofamilie. Hrsg. Joseph McVeigh. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42215-1, S. 402 f.
  12. Ina Hartwig: „Die Ingeborg hat ein Ei gelegt“. In: Die Zeit, 26. Mai 2011.
  13. Bayern 2 Radio: Radiowissen vom 16. Januar 2018. Danach las sie im Mai 1952 auf dem Treffen der Gruppe 47 in Niendorf an der Ostsee.
  14. Gedichte aus dem deutschen Ghetto. In: Der Spiegel. Nr. 34, 1954 (online).
  15. Stenogramm der Zeit. In: Der Spiegel. Nr. 34, 1954 (online).
  16. Ina Hartwig: Wer war Ingeborg Bachmann? Eine Biographie in Bruchstücken. S. Fischer, Frankfurt am Main 2017, ISBN 978-3-10-002303-2, S. 254.
  17. zum Hörspiel siehe Jean Firges: Literatur
  18. a b Ingeborg Bachmann: Literaturpreise / Reden. Abgerufen am 24. Mai 2023.
  19. "Die menschliche Stimme" in der Poetik Ingeborg Bachmanns, Buch der Woche von Michaela Schmitz im Deutschlandfunk vom 25. Juni 2006.
  20. Ingeborg Bachmann. Abgerufen am 29. Dezember 2022.
  21. Thomas Strässle, Barbara Wiedemann: Gegenseitiges Verhängnis. In: Ingeborg Bachmann, Max Frisch. „Wir haben es nicht gut gemacht.“ Der Briefwechsel. Piper und Suhrkamp, München, Berlin 2022, S. 599–601.
  22. Ingeborg Bachmann an Max Frisch, Neujahrsnacht 1962/63, siehe Briefwechsel S. 351.
  23. Iris Radisch: Die Ausweitung der Krankenzone. In: Die Zeit Online. 23. Februar 2017, abgerufen am 19. November 2022.
  24. Schätze der Selbstkontrolle. In: Der Spiegel, 27. Juni 2011.
  25. Helmut Böttiger: Die Briefe von Ingeborg Bachmann und Max Frisch. In: Süddeutsche Zeitung Online. 19. November 2022, abgerufen am 19. November 2022.
  26. Heinz Bachmann über den Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch. Abgerufen am 24. Mai 2023.
  27. Pressespiegel: Ingeborg Bachmann - Jacob Taubes. Abgerufen am 24. Mai 2023.
  28. Ingeborg Bachmann und Paul Celan: Herzzeit – Der Briefwechsel. Mit den Briefwechseln zwischen Paul Celan und Max Frisch sowie zwischen Ingeborg Bachmann und Gisèle Celan-Lestrange. Herausgegeben und kommentiert von Bertrand Badiou, Hans Höller, Andrea Stoll und Barbara Wiedemann. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-518-42033-1, S. 159, 344.
  29. Marcel Reich-Ranicki: Am liebsten beim Friseur. In: Die Zeit, 29. September 1972, S. 72.
  30. Eintrag zu Ingeborg Bachmann im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
  31. Peter Beicken: Ingeborg Bachmann. Becksche Reihe 605, 2. Auflage. München 1992, S. 213.
  32. Schöner sterben. Einhundert und zweiundvierzig Dichtende und Denkende, die es nicht schafften, am Leben zu bleiben. In: Konrad Leider. 13. Juni 2018, abgerufen am 17. Oktober 2023 (deutsch).
  33. "Die Verbrennung". Berichte – Erinnerungen – Mutmaßungen zum Tod von Ingeborg Bachmann in Rom. (PDF) Abgerufen am 17. Oktober 2023.
  34. Ingeborg Bachmann: Die Grenzgängerin aus Kärnten (Memento vom 14. April 2014 im Internet Archive)
  35. Mutmaßungen zu Bachmanns Tod – DI – 19 April 2022 – 16:05. In: oe1.orf.at. Österreich 1, abgerufen am 25. April 2022.
  36. Klaus Nerger: Das Grab von Ingeborg Bachmann. In: knerger.de. Abgerufen am 23. März 2023.
  37. Am 19. April 2022 wurde auf Ö1 in der Reihe Tonspuren ein Feature von Susanne Ayoub gesendet, das Bachmanns Tod näher beleuchtete. In der auf der Website von Ö1 veröffentlichten Inhaltsangabe stand dazu: „2014 veröffentlichte die Lyrikerin Christine Koschel, eine Vertraute der letzten Lebensjahre in Rom, ein Protokoll der Wochen zwischen Ingeborg Bachmanns schwerem Brandunfall am 25. September und ihrem Ableben am 17. Oktober 1973. Nicht die Schwere der Verbrennungen, sondern die Tablettenabhängigkeit hatte zu ihrem Tod geführt, da den Ärzten der Name des Psychopharmakums verschwiegen wurde. Die Familie fürchtete um den Ruf der berühmten Dichterin, das Ärztepaar, das Bachmann mit dem Medikament versorgt hatte, schwieg aus Angst vor den rechtlichen Konsequenzen. Erst im letzten Augenblick gaben sie den Namen „Seresta“ preis, da war es zu spät. Freunde Bachmanns erstatteten Anzeige: Es war Mord. Die Ermittlungen wurden eingestellt. Mord war es nicht, jedoch: „Man stirbt an dem, was mit einem angerichtet wird“, so Ingeborg Bachmann.“
  38. Heinrich Böll: Ich denke an sie wie an ein Mädchen. In: Der Spiegel. Nr. 43, 1973, S. 206 (online).
  39. Privatstiftung Kärnten kauft Bachmann-Haus. Musil Museum Klagenfurt, abgerufen am 28. Februar 2021.
  40. Privatstiftung Kärnten kauft Bachmann-Haus. ORF, 12. Februar 2021, abgerufen am 28. Februar 2021.
  41. a b Jugendhaus von Ingeborg Bachmann wird zu Museum. In: faz.net/dpa. 15. September 2021, abgerufen am 17. September 2021.
  42. Heinrich Vormweg, in: Kindlers Literaturgeschichte der Gegenwart. Die Literatur der Bundesrepublik Deutschland. Zweite, neu durchgesehene Auflage, hg. von Dieter Lattmann, Zürich und München: Kindler 1973, S. 289.
  43. Digitalisierter Meldezettel für Ingeborg Bachmann aus dem Wiener Archivinformationssystem; abgerufen am 10. Jänner 2017.
  44. Neuer Dorfplatz würdigt Ingeborg Bachmann. 2. Juli 2018, abgerufen am 24. Juli 2019.
  45. Literatur: Würdevoller Gedenkstein an Ingeborg Bachmann. 24. Juli 2019, abgerufen am 24. Juli 2019.
  46. Ingeborg-Bachmann-Museum beschlossen. OFR Kärnten, 17. August 2021, abgerufen am 18. August 2021.
  47. Marianne Fischer: Ingeborg ist immer gerne hier gewesen, in: Kleine Zeitung, 26. September 2021, S. 64 f.
  48. Marianne Fischer: Bachmann-Haus soll im Juni 2025 öffnen. In: Kleine Zeitung. 24. März 2024, abgerufen am 24. März 2024.
  49. Bachmannkuppwl mit Performance eröffnet orf.at, 18. September 2021, angerufen 19. September 2021.
  50. Ingeborg-Bachmann-Park eröffnet. In: ORF.at. 28. Juni 2023, abgerufen am 28. Juni 2023.
  51. Hans Jost: Ingeborg Bachmann-Passage in Hermagor feierlich eröffnet. In: gailtal-journal.at. 8. März 2024, abgerufen am 8. März 2024.
  52. Ingeborg-Bachmann-Straße in München Trudering-Riem. Abgerufen am 23. Dezember 2023.
  53. Ingeborg-Bachmann-Straße in 01219 Dresden Leubnitz-Neuostra (Sachsen). Abgerufen am 23. Dezember 2023.
  54. Ingeborg-Bachmann-Straße, Hellerhof PLZ. Abgerufen am 23. Dezember 2023.
  55. Ingeborg-Bachmann-Straße in 70736 Fellbach Oeffingen (Baden-Württemberg). Abgerufen am 23. Dezember 2023.
  56. Ingeborg-Bachmann-Straße in 89134 Blaustein (Baden-Württemberg). Abgerufen am 23. Dezember 2023.
  57. Straßennamenlexikon. Abgerufen am 1. Januar 2024.
  58. Ingeborg-Bachmann-Straße in Wels - Straßenverzeichnis Wels - Straßenverzeichnis Straßen-in-Österreich.at. Abgerufen am 23. Dezember 2023.
  59. Ingeborg Bachmann - Lyrik. Abgerufen am 24. Mai 2023.
  60. Ingeborg Bachmann: Über die Kunst (Memento vom 21. September 2008 im Internet Archive)
  61. Gedichte und Erzählungen, ausgewählt von Helmut Koopmann, Büchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main 1978, S. 272.
  62. Liste der Wildganspreisträger iv.at
  63. Die von den Verlagen Suhrkamp und Piper herausgegebene „Salzburger Edition“ ist die erste Gesamtausgabe der Prosa, Gedichte und Essays, der Hörspiele, Libretti sowie der Korrespondenzen Ingeborg Bachmanns. Die auf circa 30 Bände angelegte Ausgabe macht darüber hinaus sämtliche unbekannten Texte aus dem Nachlass zugänglich.
  64. "Der gute Gott von Manhattan " – Ausgezeichnetes Original-Hörspiel von Ingeborg Bachmann – Hörspiel Pool. Bayerischer Rundfunk, abgerufen am 10. Juli 2021.
  65. Mitteilung zur Inszenierung (Memento vom 4. Mai 2013 im Internet Archive); abgerufen am 6. August 2014.
  66. Meine Schreie, by Laut Fragen. Abgerufen am 18. Juni 2021.
  67. Bayerischer Rundfunk: Porträt von Ingeborg: Ähnlichkeiten mit Ingeborg Bachmann. 1. April 2019 (br.de [abgerufen am 31. Oktober 2023]).
  68. a b Süddeutsche Zeitung: Das Knistern des Zigarettenpapiers. 15. Februar 2016, abgerufen am 31. Oktober 2023.
  69. Ingeborg Bachmann. Eine Hommage - Österreichische Nationalbibliothek. Abgerufen am 29. Dezember 2022.
  70. https://www.literaturhaus-muenchen.de/ausstellung/ingeborg-bachmann/
  71. Erinnerungen an „Ingeborg Bachmann, meine Schwester“. In: k.at. 30. August 2023, abgerufen am 30. August 2023.