Die Vorbereitung zur 48. Berlinale war geprägt von Absagen und ungeschickten Verhandlungen um Filme für den Wettbewerb. Zunächst sagte Clint Eastwood dem Festival ab. Für seinen Film Mitternacht im Garten von Gut und Böse zogen die Produzenten es vor, den Film ohne Festivalauftritt in die Kinos zu bringen. Das Leben ist schön von Roberto Benigni sollte seine Uraufführung im Wettbewerb haben. Durch zögerliche Verhandlungen entschied Benigni sich, den Film bei den Filmfestspielen von Cannes 1998 zu zeigen. Dort begann der Film dann seinen Weg zum Welterfolg. Politische Verwicklungen gab es um den Film Kundun von Martin Scorsese. Das Festival und Scorsese wollten den Film im Wettbewerb zeigen. Chinesische Proteste führten dann dazu, dass man sich gegen den Film entschied.
Sektion Wettbewerb
Robert De Niro auf einer Pressekonferenz auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin 1998
Folgende Filme stellten sich in diesem Jahr im Programm des offiziellen Wettbewerbs dem Urteil der internationalen Jury:
Die Retrospektive der Berlinale ist den Brüdern Robert und Curt Siodmak gewidmet. Curt Siodmak wird die „Berlinale Kamera“ für sein Lebenswerk verliehen.