Die 50. Internationalen Filmfestspiele Berlin fanden vom 9. Februar bis zum 20. Februar 2000 statt.
Die Jubiläums-Berlinale wurde vor allem durch den Umzug auf den Potsdamer Platz geprägt. Das Theater am Potsdamer Platz, wo das restliche Jahr Musicals gespielt werden, wurde für die Zeit der Berlinale in „Berlinale Palast“ umgetauft und Spielort für alle Premieren des Wettbewerbes. Als neue Spielorte kamen das „Cinemaxx“ und das „Cine Star“ im „Sony Center“ hinzu. Das alte Premierenkino des Wettbewerbes „Zoo Palast“ wurde Spielort für die Premieres des Kinderfilmfestes und von „Panorama Spezial“.
Folgende Filme stellten sich im Jahr 2000 im Programm des offiziellen Wettbewerbs dem Urteil der internationalen Jury:
* = Eröffnungsfilm
Präsidentin der internationalen Jury war in diesem Jahr die chinesische Schauspielerin Gong Li. Unter ihrer Führung wählten folgende Jurymitglieder die Preisträger aus: Lissy Bellaiche (Dänemark), Peter W. Jansen (Deutschland), Jean Lefebvre (Kanada), Marisa Paredes (Spanien), Jean-Louis Piel (Frankreich), Walter Salles (Brasilien), Maria Schrader (Deutschland), Andrzej Wajda (Polen).
Den Panorama-Publikumspreis erhielt in diesem Jahr der französische Film Uneasy Rider (Nationale 7) von Jean-Pierre Sinapi. Den Preis der Ökumenischen Jury erhielt der Film Botín de guerra von David Blaustein. Weitere herausragende Produktionen im Panoramaprogramm waren: Saltwater von Conor McPherson, Echo von Frédéric Roullier-Gall und Die Schuld von Krzysztof Krauze.
Den Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk erhielt die französische Schauspielerin Jeanne Moreau. Sie wurde außerdem mit einer Retrospektive ihrer besten Filme geehrt.