Die Internationalen Filmfestspiele Berlin 1991 begannen am 15. Februar und endeten am 26. Februar 1991.
Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 waren die Hoffnung auf ein Festival, das Ost und West verbinden kann, sehr groß. Doch bereits im Januar 1991 kündigte sich durch den Beginn des Golfkriegs an, dass das Festival wieder einen Krieg als politischen Mittelpunkt haben werde. Sogar von Absage des Festivals war anfangs die Rede. Der Eröffnungsfilm war so auch nicht glamourös wie in den Vorjahren. Claude Berri erzählte mit Uranus die Geschichte der französischen Kollaboration mit den deutschen Besatzern im Zweiten Weltkrieg.
Folgende Filme waren in diesem Jahr im Wettbewerb zu sehen:
Der deutsche Regisseur Volker Schlöndorff war Präsident der Jury, die aus Chantal Akerman, Laurie Anderson, José Luis Borau, Judith Godrèche, Jurij Klepikow, Renate Krößner, Gillo Pontecorvo, Simon Relph, Catharina Stackelberg und Mircea Veroiu bestand.